Familienzentrum mit Krippe
 

Ein weiteres Angebot des Familienzentrums ist die Spielstube. Eltern können hier ohne Voranmeldung wählen, wie oft und wie lang sie ihr Kind betreuen lassen wollen. Die Kinder der Spielstube sollten zwischen 2 und 3 Jahren alt sein. In Einzelfällen können schon früh eigenständigere Kinder nach Absprache und Testtagen früher kommen. 

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Auf Grund der individuellen Beachtung von Eingewöhnungszeiten können wir keine festen Termine vergeben. Bitte sprechen Sie ihre Wünsche telefonisch mit unserer Spielstube ab. In Notfällen kann ein Kind (für bsp. einen dringenden Arztbesuch oder in familiären Notsituationen immer vorbeigebracht werden).

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Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit mit Stärken und Schwächen und wird von uns als solche wahrgenommen. Es braucht insbesondere bei der Betreuung ohne die Bezugspersonen Geborgenheit, Verlässlichkeit, Achtung und Liebe, damit es sich seelisch, emotional, intellektuell und motorisch in dem ihm eigenen Tempo entwickeln kann und wohl fühlt. Die Spielstube ist ein Ort der Geborgenheit, an dem sich die uns anvertrauten Kinder in der Gemeinschaft beim Spielen, Entdecken und Lernen nach eigenen Bedürfnissen entfalten und sich wohlfühlen können. Wir geben allen Kindern ausreichend Zeit und Raum, um eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Unsere ehrenamtlichen Helfermamas (Aufwandsentschädigung) sind dabei essentiell und sehr wichtig für das Funktionieren der Spielstube und bilden den Ursprung der Spielstuben-Idee, welche aus dem Konzept des gegenseitigen Aufpassens entstanden ist. Die Kinder werden angeregt, Selbständigkeit zu entwickeln, erleben Offenheit und Toleranz und ganz Unterschiedliche Stärken der Helfermamas.
Wir geben den Kindern Aufmerksamkeit und Zuwendung, nehmen ihre Erfahrungen ernst und fordern und fördern ihre Kräfte instinktiv und nicht geschult.

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Der Garten, der an das Familienzentrum angegliedert ist, wird auch von den Spielstubenkindern fast täglich genutzt. 

Im Gegensatz zur Krippe (die ein tägliches frisches Mittagessen inkludiert und die Möglichkeit der Ruhephase anbietet) endet die Betreuung der Spielstube bereits spätestens um 12:30 Uhr. 
 

DER TAGESABLAUF:

Kinder gewinnen Sicherheit durch wiederkehrende Strukturen, Tätigkeiten und Rituale. So wichtig wie die Begrüßung und Verabschiedung sind auch strukturierte und freie Aktivitäten, Ruhephasen, Körperhygiene und – pflege und Langeweile zur Anregung der der Phantasie und Entwicklung eigener Ideen. Auch die flexiblen Angebote wie die Spielstube müssen Kontinuität und Voraussehbarkeit gewährleisten, wo möglich. Ein strukturierter Tagesablauf ist dafür eine sichere Basis und hilft beim Wachsen:

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8:00 – 8.30 Uhr (idealerweise) Bringzeit: Jedes Kind wird begrüßt, wenn es von den Eltern in den Gruppenraum gebracht wird. Es wird gleich ein persönlicher Kontakt zum Kind aufgebaut.
8.30 – 10.00 Uhr Freies Spiel: die Kinder wählen Spielpartner, Spielort und Spielmaterial selbst, werden aber immer wieder von den Helfermamas im Spiel begleitet. In dieser Zeit werden auch immer wieder kreative Angebote gemacht: Experimentieren mit Farben oder Materialien (Knete, Mal- und Bastelangebote, Wasser, Duplo, Puzzle usw.). Wichtig auch hier: das Kind kann frei entscheiden, ob es mitmachen will oder nicht.
Innerhalb des Freispiels wird den Kindern immer wieder etwas zu trinken angeboten. Falls es die Situation erfordert, wird bei einzelnen Kindern bereits eine kleine Brotzeit eingelegt.
ca. 9.00 Uhr Morgenkreis: im Morgenkreis versammeln sich alle Kinder auf dem Teppich. Gemeinsam wird mind. ein Lied gesungen, bei dem u.a. alle Kinder namentlich genannt werden. Auch eine Geschichte wird erzählt.
nach dem Morgenkreis: gemeinsame Brotzeit
ca. 11.00 Uhr bei schönem Wetter gehen wir in den Garten, zum Spielplatz, Spazieren. Wenn es regnet, Freispiel im Gruppenraum und Bastelangebot.
11.45 – 12.00 Uhr, spätestens 12.30 Uhr Abholzeit: jedes Kind wird verabschiedet.

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Da jedes Kind und Elternteil ihr eigenes Tempo haben, können wir dabei für neue Eingewöhnungen keinen festen Zeitpunkt voraussehen und hoffen auf ihr Verständnis, auch im Sinne ihres eigenen Kindes.

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Das Konzept der Spielstube basiert in großen Teilen auf Ehrenamtlichkeit und der Mithilfe durch die Elternteile als Helfer-Mamas/Helfer-Papas. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei nicht um geschultes Personal im Sinne von Erziehern/Kinderpflegern bzw. pädagogischen Fachkräften oder Ergänzungskräften handelt wie in der Krippe. Bringen Sie sich gerne auch mit ein. Nur so kann die Spielstube weiter bestehen.

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ALLGEMEINES:​

• Die Kinder bringen ihre eigene Brotzeit und Wasser/ungesüßte Getränke mit.

• Das Angebot gilt für alle Kinder aus dem Achental.

• Die Bezahlung erfolgt nur für anwesende Tage in Form von 10er Tickets. 

• In den Ferien bieten wie ggf. bei Bedarf an einigen Tagen Notbetreuung an