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Ballons schweben in der Luft

UNSERE GESCHICHTE

Der Wössner Regenbogen e.V. wurde 1996 von Adelheid Meirer und den Urmitgliedern gegründet und hat dank der Hilfe von diesen und immer mehr Aktiven- und Fördermitgliedern und freiwilligen Helfern in der Dorfgemeinschaft von Unterwössen einen langfristigen und mit den Jahren gewachsenen Platz eingenommen. All das geht zurück auf die Vision und den Biss einer Person "die Dinge selbst in die Hand zu nehmen". Immer mehr Förderungen und immer mehr Aufgaben, die Teils auch originär in Gemeindlichen Händen lagen, haben den Verein zu dem heranwachsen lassen, was er heute ist. Der Kern unserer Arbeit liegt in der kontinuierlichen Leidenschaft und Hingabe, die wir in die die Arbeit mit Babys, Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren und allem dazwischen stecken. Machen Sie mit und unterstützen Sie uns in unseren Bemühungen, das Leben anderer Menschen zu erleichtern.

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2022 Alex Degener übernimmt von Adelheid Meirer

Seit der Jahreshauptversammlung 2022 und Amtsniederlegung der Gründerin und Seele des Wössner Regenbogen e.V. übernimmt Alexandra Degener (1.Vorstand) die Vorstandschaft mit Hilfe von Luisa-Sophia Neubert (2. Vorstand), Constanze Lüssow (Kassier) und Cordula Gronemann (Schriftführerin).

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Nach 26 Jahren an der Spitze ist Schluss für Adelheid Meirer

Was trotz jahrelanger Versuche der Vorsitzenden Adelheid Meirer undenkbar schien, ist jetzt passiert: Der Wössner Regenbogen bekommt mit Alexandra Degener eine neue Vorsitzende. Der Unterwössner Sozialverein stellte sich in seiner Jahreshauptversammlung im Wössner Gemeindesaal mit neuer Mannschaft auf.

Unter Leitung von Bürgermeister Ludwig Entfellner wählten die Mitglieder anstelle der nach 26 Jahren nicht mehr kandidierenden Adelheid Meirer ihre bisherige Stellvertreterin Alexandra Degener zur Vorsitzenden. Auf Degeners Position rückt Luisa Neubert als zweite Vorsitzende. Weil damit der erst im Vorjahr neu besetzte Posten der Kassierin frei wird, übernimmt die bewährte Vorgängerin, Constanze Lüssow, das Amt erneut. Schriftführerin bleibt Cordula Gronemann.

Zuvor hatte Meirer ihren letzten Jahresbericht abgegeben. Mit Unterstützung der Gemeinde gelang es dem Regenbogen, eine Teilzeitstelle für eine Verwaltungsfachkraft zu schaffen. Im Herbst eröffnete der Verein seine Kreativwerkstatt im Gebäude des Wössner Treffs an der Rathausbrücke. Dieses neue Projekt bringt Angebote für jedermann, vor allem für Grundschulkinder und Familien. In Corona-Zeiten war das Familienzentrum des Vereins weiter gut besucht. Dort leisteten die Frauen um den Regenbogen 1665 Ehrenamtsstunden.

Die Kinderkrippe bleibt eine Herausforderung. Schwangerschaftsbedingte Personalwechsel verlangten den Mitarbeiterinnen einiges ab, sie arbeiteten teilweise an der Belastungsgrenze. Die Mittagsbetreuung litt unter coronabedingten Personalproblemen. Ständig änderten sich gesetzliche Vorschriften und Förderrichtlinien. Im Feriencamp fanden berufstätige Eltern für ihre 14 Kinder eine Beschäftigung. Geänderte öffentlich-rechtliche Bestimmungen erschwerten den Personalumbruch an der Offenen Ganztagsschule für die Mittelschule. Der Regenbogen fand eine Lösung und setzte Regine Käuffer als Koordinatorin ein. Weil es an qualifiziertem Personal und einer Örtlichkeit fehlt, kamen die Jugendtreffs in Unter- und Oberwössen nicht zustande. Der Wössner Treff entwickelte sich fort und baut zudem seine Nachbarschaftshilfe aus. Das ganze Achental unterstützt den Gewandladen mit Sachspenden. Adelheid Meirer sieht in der Einrichtung ein nachhaltiges Angebot, das großen Anklang findet.

Kassierin Luisa Neubert berichtete für 2021 von einem Umsatz von rund 396.000 Euro und einem satten Plus nach einem deutlichen Minus im Vorjahr. Zumeist sind die höchsten Ausgabepositionen die Personalkosten, auch wenn sehr viel in Ehrenamtsstunden geleistet wird. Auf der Einnahmeseite fördert vor allem die Gemeinde mit großen Summen. Sie zahlt über das Maß hinaus, was sie zahlen müsste, weil der Regenbogen Pflichtaufgaben für die Gemeinde übernimmt. Einen erheblichen Teil der Kosten tragen die Eltern mit ihren Beiträgen. Unterstützung gibt es auch von der Regierung von Oberbayern, dem Landratsamt und dem Ökomodell Achental.

Ludwig Flug 

Traunsteiner Tagblatt, erschienen am 18.05.2022 

 
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Adelheid Waldeyer-Meirer aus Unterwössen mit der Bezirksmedaille geehrt

Als Zeichen seiner Anerkennung verleiht der Bezirk Oberbayern an Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben, die Bezirksmedaille.

"Mehr als ein Drittel der Menschen ab 14 Jahren engagiert sich in Bayern für das Ehrenamt." Mit dieser beeeindruckenden Zahl wies der Bezirkstagspräsident Josef Mederer zu Beginn seiner Rede auf den hohen Stellenwert des Ehrenamtes in der Gesellschaft hin. Ob in der unmittelbaren Nachbarschaft oder in der Gemeinde, ob im Verein oder in der Kirche, ob in vielfältigen privaten Initiativen, in Stiftungen, Selbsthilfegruppen oder in den großen Wohlfahrtsverbänden und Rettungsdiensten, das Spektrum des Ehrenamtes ist riesig. 

"Menschlichkeit, Zuwendung, Empathie, Zeit, ein offenes Ohr für andere – das sind alles Dinge, die wir nicht staatlich verordnen können. Es sind aber Werte, die Sie mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement leben und vorleben." So beschrieb Josef Mederer den Kern des Ehrenamtes und bezeichnete die Ausgezeichneten als "Vorbilder, die ein wichtiger Teil des Fundamentes unserer Gesellschaft und unserer Demokratie" seien. Und dies ist für den Bezirk Oberbayern auch Ansporn, um die Vorbildlichkeit Ihres Handelns mit der Verleihung der Bezirksmedaille nicht nur zu würdigen, sondern vor allem, sie auch publik zu machen. Mit dem Wunsch "Geben Sie Ihr Feuer der Begeisterung weiter!" dankte er den Geehrten für ihren Einsatz. 

Hier die Laudatio durch Bezirkstagspräsident Josef Mederer:


Unser nächstes Vorbild ist Adelheid Waldeyer-Meirer aus Unterwössen. Sie hat sich für die sozialen Belange in der Gemeinde stark gemacht, sich für Kinder und Jugendliche engagiert, aber auch für Senioren, Mütter und Familien.
Dafür setzte sie sich als Gemeinderatsmitglied von 2002 bis 2014 ein. Ihr größter Verdienst ist die Schaffung des "Wössner Regenbogens" als die soziale Einrichtung für die Gemeinde Wössen schlechthin. Damit hat sie eine wichtige Aufgabe im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde übernommen und eine Bereicherung in Bezug auf die Infrastruktur und insbesondere eine Stärkung der kommunalen Aufgaben geschaffen.
Meirer gründete im Jahr 1996 den Verein, weil ein Jahr davor etwa 40 Kinder keinen Kindergartenplatz fanden. Vorher hat sie Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche in Unterwössen organisiert.
Ein kurzer Auszug aus ihrem Schaffen soll einen Eindruck geben, mit welcher Energie Frau Waldeyer-Meirer die Umsetzung ihrer sozialen Projekte verfolgt:
In ihrer Funktion als Vorsitzende des Wössner Regenbogen e. V. hat sie die Lücke zwischen dem Angebot des kircheneigenen Kindergartens und dem darüber hinausgehenden Bedarf an Betreuungsplätzen, im Besonderen für Kleinkinder, geschlossen. Diese Situation war nicht nur für die betroffen Kinder unzureichend, sie wirkte auch in die Familien hinein. Besonders betroffen waren alleinerziehende Mütter, die ohne Kinderbetreuung nicht berufstätig sein konnten.
Meirer organisiert Flohmärkte, Kochkurse, Ferienprogramme, die Jugendtreffs Unter- und Oberwössen Spielstube, Krabbelstube, Mutter-Kind-Gruppen, Spieletag, Mittagsbetreuung, G’wand-Laden, Babytreff, Tagesmütter, und ihr Verein hat die Trägerschaft offene Ganztagesschule.
Im Jahre 2007 gab es die Anerkennung als Mütter- und Familienzentrum durch das Landratsamt und dadurch auch eine Förderung durch den Landkreis.
Der Wössner Regenbogen ist Mitglied im Kreisjugendring und Netzwerk Mütter- und Familienzentrum.
Die Zielsetzung des Vereines war es, jedem Kind in der Gemeinde Unterwössen einen fachlich qualifizierten Betreuungsplatz zu garantieren, was nach Gründung des Vereins in die Tat umgesetzt werden konnte. Die Zielsetzung der Bundesregierung, eine gute Kinderbetreuung und frühe Förderung für alle Kinder, hat Adelheid Meirer schon früh in privater Initiative verwirklicht. Sie setzte sich mit ihrer Vision auch gegen Widerstände durch und ist heute mit ihrer Organisation Vorzeigemodell.
Sie, Frau Meirer, haben eine Mammutaufgabe gestemmt: Der Weg von der Idee bis hin zur organisierten Kinderbetreuung war nicht einfach und auch von Rückschlägen begleitet. Es war ein Konzept zu erstellen, die Infrastruktur zu organisieren, es galt Finanzmittel bereitzustellen und es war die erforderliche fachliche Betreuung der Kinder zu garantieren. Sie haben es mit Ihrem Verein geschafft. 
Meine Hochachtung vor Ihrer Leistung und Respekt für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Sie sind ein Vorbild!

Als äußeres Zeichen für unsere Anerkennung Ihres ehrenamtlichen Engagements darf ich Ihnen nun die Bezirksmedaille verleihen. Sie sind wahrlich ein Vorbild ehrenamtlichen Engagements!

Bezirk Oberbayern.de

Wolfgang Englmaier

Bereich Kommunikation: Pressearbeit Schafhof - Europäisches Kunstforum Oberbayern, Mitarbeiterzeitung, Fotografie

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